Trinkgelder beschäftigen die Branche weiter

Die Trinkgeld-Diskussion in Österreich geht weiter. Branchenvertreter mahnen bundeseinheitliche Lösung an – steuerfrei. © Pixabay/Alexa

Die Trinkgeld-Diskussion in Gastronomie und darüber hinaus geht weiter. Vor Ostern gab WKO-Präsident Harald Mahrer der Kronen-Zeitung ein Interview und erklärte deutlich: „Was Gäste den Kellnern freiwillig für guten Service geben, darf nicht länger vom Finanzamt mitkassiert werden.“ Laut einer Umfrage der WKO sind 88 Prozent der Österreicher dafür, Trinkgelder komplett steuerfrei zu behandeln. Der Wirtschaftsbund springt Mahrer denn auch zur Seite: Gerade in Zeiten des Arbeitskräftemangels müsse man jede Möglichkeit nutzen, um die Rahmenbedingungen für Mitarbeiter zu verbessern. Es brauche klare Rahmenbedingungen und Lösungen, „die Betriebe und Mitarbeiter entlasten statt belasten“, so Generalsekretär Kurt Egger. Und Markus Gratzer, Geschäftsführer der Österreichischen Hotelvereinigung, mahnt auf LinkedIn vor allem eine bundeseinheitliche Reglung an. Die Österreichische Gesundheitskasse (ÖGK) gehe aufgrund zunehmender Kartenzahlungen vermehrt dazu über, „die auf die Trinkgelder fälligen Beiträge nachträglich einzufordern.“ Krone-Zeitung