
Der Ärger über fehlende Zahlungen nach der FTI-Pleite geht in die nächste Runde: Der Fachverband Reisebüros der WKO hat einen offenen Brief an den Deutschen Reisesicherungsfond DRSF verfasst. Darin werfen die beiden Verantwortlichen, Mag. Gregor Kadanka (Obmann) und Mag. Daniel Frings (Geschäftsführer), dem DRSF „Kreditschädigung“ vor. Der DRSF hatte zuletzt selbstständig österreichische Reisebüro-Kunden angeschrieben und den Inhalt so klingen lassen – so der Fachverband – als würden Kundengelder von den Reisebüros zurückgehalten. Konkret heißt es: „Durch die nicht mit der Branche abgestimmten und irreführenden Inhalte dieser Schreiben wird suggeriert, dass Reisebüros Kundengelder zurückhalten oder den Kunden gegenüber nicht die Wahrheit gesagt hätten – ein Eindruck, der einer Kreditschädigung gleichkommt. Es wäre die Pflicht des Fonds gewesen, jeden Einzelfall sachlich und vollständig zu prüfen, bevor Kunden kontaktiert werden und dabei mitunter ein rechtswidriges Verhalten seitens der Reisebüros suggeriert wird.“ Tip-Online