Deutschland DigitalMonitor 2025: Online-Buchung bleibt Sorgenkind in vielen Regionen

Der DigitalMonitor 2025 von BTE und DZT in Deutschland zeigt: Die Destinationen sind nicht sicher, ob die Tourist Informationen ihre Relevanz behalten. © ChatGPT

Fast 500 deutsche Tourismusorganisationen haben sich dieses Jahr an der deutschlandweiten Befragung zum Stand der Digitalisierung im Destinationsmanagement beteiligt. Durchgeführt wurde der Monitor von der BTE Tourismus- und Regionalberatung in Kooperation mit dem Deutschen Tourismusverband (DTV). Die jetzt veröffentlichten ersten Ergebnisse des DMO DigitalMonitors 2025 zeigen: Es geht in kleinen Schritten voran. Künstliche Intelligenz (KI) gilt vielen als das große Thema. In 28 Prozent der Organisationen wird generative KI bereits umfassend genutzt. Sorgenkind bleibt die Onlinebuchung: Noch immer schätzen knapp die Hälfte der Organisationen, dass weniger als 50 Prozent ihrer Betriebe direkt buchbar sind. Der Anteil der DMOs, die sich selbst digital „eher gut“ bis „sehr gut“ aufgestellt fühlen, liegt wie schon bei der letzten Abfrage 2023 bei 75 Prozent. Mit Blick auf die Zukunft der Tourist-Information gehen die Meinungen auseinander. Während die Mehrheit (46%) die TI auch zukünftig als zentrale Anlaufstellen sieht, gehen 16 Prozent davon aus, dass ihre Bedeutung abnehmen und durch digitale Services ersetzt werden könnte. 38 Prozent rechnen damit, dass TIs zumindest noch „eine gewisse Rolle spielen werden.“ BTE (29.07.2025)