
Austrian Airlines hat im ersten Halbjahr 2025 einen operativen Verlust (Adjusted EBIT) von 43 Millionen Euro eingeflogen, trotz eines Umsatzwachstums von zehn Prozent auf 1,18 Milliarden Euro. Grund seien laut der Airline geopolitische Unsicherheiten in Kernmärkten wie dem Nahen Osten sowie hohe Standortkosten in Österreich. Die gestiegenen An- und Abfluggebühren (+ 23%) sowie anhaltend hohe Inflation und Lohnkosten belasten das Ergebnis. Trotzdem wurden bei Pünktlichkeit, Zuverlässigkeit und Kundenzufriedenheit deutliche Fortschritte erzielt. Die Passagierzahl stieg leicht auf 6,6 Millionen Gäste, der Flugplan wurde zu 99,3 Prozent planmäßig durchgeführt. Im wichtigen Sommergeschäft verzeichnet Austrian Airlines täglich rund 50.000 Fluggäste. Neue Destinationen wie Sylt, Edinburgh oder Bangkok sollen zusätzlich Nachfrage bringen. CEO Annette Mann fordert angesichts der Standortnachteile wettbewerbsfähige Rahmenbedingungen in Wien. Austrianwings (04.08.2025)