Baukosten im Hotelbau bleiben herausfordernd

Die Investitionskosten im Hotelbau sind weiter hoch, stabilisieren sich aber leicht. © Pixabay

Die Prodinger Beratungsgruppe beobachtet eine spürbare Entlastung im Rohbau von Hotelprojekten: Die Preise sind hier zuletzt um rund zehn Prozent gefallen. Grund dafür sind gesunkene Materialkosten und eine schwächere Auftragslage im Baugewerbe. Doch während der Rohbau günstiger wird, bleiben Innenausbau und Gebäudetechnik teuer und treiben die Gesamtinvestitionen weiter nach oben. Unterm Strich ergibt sich nur ein leichter Rückgang der Baukosten um vier bis fünf Prozent. Die Errichtungskosten pro Zimmer (ohne Grundstück) liegen je nach Hotel-Kategorie zwischen 80.000 und über 350.000 Euro, pro Quadratmeter werden derzeit 2.800 bis 3.400 Euro fällig. Teuer bleiben auch Digitalisierung, Wellnessflächen und nachhaltige Standards. Prodinger rät daher zu einer vorausschauenden Investitionsplanung mit fünf bis zehn Prozent Puffer, um Kostensteigerungen und Finanzierungsengpässe abzufedern. Investitions-1×1 Ferienhotellerie (08.07.2025)