
Die Bundesregierung stellt für 2026 und 2027 jeweils 7,72 Millionen Euro für den Erhalt und die Modernisierung der alpinen Infrastruktur bereit. Dies ist laut Tourismus-Staatssekretärin Elisabeth Zehetner die höchste Fördersumme seit Bestehen des Programms. „Unsere Wege und Hütten sind das Rückgrat des heimischen Alpentourismus“, betont Zehetner. Die Mittel setzen sich aus dem seit 2019 bestehenden Rahmenfördervertrag in Höhe von 2,72 Mio. Euro jährlich und dem neuen, EU-kofinanzierten Fördercall von 5 Millionen Euro zusammen. Letzter wird im Rahmen des GAP-Strategieplanes 2023-2027 ausgelobt und aus Mitteln des Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des Ländlichen Raumes (ELER) durch die EU kofinanziert. Der Kofinanzierungssatz beträgt dabei 43 %, sodass der aktuelle Förderungscall mit ELER-Mitteln in Höhe von EUR 2,15 Mio. kofinanziert wird. Der Call wird über die Digitale Förderplattform der AMA abgewickelt und richtet sich an Schutzhüttenbetreiber, Wegehalter und alpine Vereine. Gefördert werden Investitionen in Erhalt, Modernisierung und nachhaltige Weiterentwicklung. Österreich verfügt über 430 Schutzhütten und rund 50.000 Kilometer Wanderwege, die Millionen Gäste anlocken, aber hohe Erhaltungs- und Investitionskosten verursachen. Der Standard (16.07.2025)