Eurovision Song Contest als Wirtschaftsmotor und Bühne für Österreich

Eine neue Studie des ECO Austria – Institut für Wirtschaftsforschung – im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft, Energie und Tourismus schätzt die ökonomischen Wirkungen ab, die vom Hosting des Eurovision Song Contests in Österreich ausgehen. © EBU European Broadcasting Union

Der Eurovision Song Contest 2026 wird für Österreich nicht nur ein kulturelles Highlight, sondern auch ein starker Treiber für Tourismus und internationale Sichtbarkeit. Laut einer vom Bundesministerium für Wirtschaft, Energie und Tourismus beauftragten Studie bringt das Event bis zu 88.000 zusätzliche Gäste ins Land. Ihre Ausgaben sowie die Kosten für die Veranstaltung selbst sorgen für einen Nachfrageimpuls von rund 57 Millionen Euro und eine Wertschöpfung von etwa 52 Millionen Euro. Rund 550 Vollzeitstellen werden dadurch gesichert, die Steuer- und Abgabeneinnahmen betragen etwa 22 Millionen Euro. Neben Gastronomie, Handel und Tourismus profitieren auch kreative Dienstleistungen und IT-nahe Branchen. Dem öffentlichen Aufwand von 31 Millionen Euro steht ein Multiplikator von 1,7 gegenüber. Besonders wertvoll ist der internationale Werbeeffekt: Die Wirtschaftskammer spricht von einem dreistelligen Millionenwert, zuletzt errechnete die EBU European Broadcasting Union für Basel sogar 730 Millionen Euro. Damit bietet der ESC Österreich die Chance, sich weltweit als moderne, kreative und gastfreundliche Destination zu positionieren. Download Studie (01.09.2025)