
Die Frist für die europäische Sammelklage gegen Booking.com ist bis 29. August verlängert worden. Das teilte der Branchenverband Hotrec mit, der die Klage koordiniert. Rund 400 österreichische Hotels haben sich der Initiative bislang angeschlossen, wie die Österreichische Hotelvereinigung (ÖHV) bestätigt. Grund der Klage sind sogenannte Paritätsklauseln, die Hotels untersagten, Zimmer über eigene Kanäle günstiger anzubieten. Der Europäische Gerichtshof hatte diese Bestpreisklauseln zuletzt kritisiert. Daraus könnten sich laut Hotrec Schadensersatzansprüche ergeben. Insgesamt beteiligen sich bereits mehr als 10.000 europäische Beherbergungsbetriebe an der Klage. ÖHV-Präsident Walter Veit kritisiert im Ö1-„Morgenjournal“ auch die Höhe der Provisionen: Booking.com verlange zwischen zwölf und 20 Prozent – ein erheblicher Eingriff in die Preisgestaltung. Kleine Zeitung (05.08.2025)