
Wie die „Krone-Zeitung“ berichtet, gibt es regen Widerstand in Wien-Margareten gegen weitere Kurzzeitvermietungs-Projekte, insbesondere durch Airbnb. Bezirksvorsteher Michael Luxenberger (Grüne) und Vertreter aller Bezirksparteien wehren sich gegen Vorhaben, die den Wohnungsmarkt im Fünften stark belasten. Trotz strenger Regulierungen, die gewerbliche Vermietungen in Wohnzonen komplett verbieten, sind in Margareten große Projekte geplant, wie etwa 75 Betten in 20 Apartments. Dies fördere den anonymen Tourismus und störe das Grätzelleben, heißt es in dem Bericht. Eine „Inside Airbnb“-Abfrage zeigt, dass bereits 587 Wohnungen in Margareten zur Kurzzeitmiete angeboten werden. Die Bezirksvorstehung kritisiert, dass der Einfluss der Bezirke auf Genehmigungsverfahren begrenzt ist. Die Kampagne „Homes not Hotels“ fordert stärkere Kontrollen, um den Wohnungsmarkt zu entlasten und das lokale Leben zu schützen. Bereits vor einem Jahr traten in Wien strengere Regeln für Kurzzeitvermietungen in Kraft. Seitdem ist ihre Zahl schon zurückgegangen. Krone-Zeitung (22.07.2025)