Interview mit ChatGPT zur Flusskreuzfahrtstudie 2024

ChatGPT im Interview zur Flusskreuzfahrt-Studie der IG River Cruise mit Blick auf das Fahrtgebiet Donau. © ChatGPT für TourismusNews Austria

Ein Gespräch über die Beliebtheit der Donau, lukrative Gäste aus Übersee und nachhaltige Initiativen für die Flusskreuzfahrt

Wie hat sich der Markt für Flusskreuzfahrten auf der Donau 2024 entwickelt?

Die Donau war auch 2024 das beliebteste Fahrtgebiet in Europa – und das spiegelt sich in der Nachfrage wider. Besonders stark zugelegt hat der Markt aus den USA und Kanada: Viele Anbieter berichten dort von deutlich mehr Buchungen als im Vorjahr. Gleichzeitig bleibt die DACH-Region, also Deutschland, Österreich und die Schweiz, der wichtigste Quellmarkt in absoluten Zahlen. Auch von dort kam ein solides Wachstum. Die Nachfrage aus UK und Irland ist zwar etwas verhaltener gewachsen, aber ebenfalls positiv.

Gibt es Zahlen zum Wachstum aus den Quellmärkten?

Wenn man sich nur die Donau anschaut, dann waren 2024 vor allem zwei Märkte auffällig stark: Die USA und Kanada haben knapp 189.000 Passagiere auf die Donau geschickt – das ist der höchste Wert aus einem einzigen Quellmarkt außerhalb Europas. Auch aus der DACH-Region, also Deutschland, Österreich und der Schweiz, kamen rund 185.000 Gäste auf die Donau. UK & Irland lagen bei etwa 32.000 Passagieren. Das zeigt ziemlich deutlich, dass die Donau für den internationalen Markt weiterhin eine zentrale Rolle spielt – besonders bei Nordamerikanern, die bereit sind, für eine längere Reise mit Kulturfokus auch tiefer in die Tasche zu greifen.

Welcher Quellmarkt ist auf der Donau am lukrativsten?

Ganz klar: die USA und Kanada. Auch wenn sie mengenmäßig nur knapp vor der DACH-Region liegen, bringen sie wirtschaftlich das meiste. Nordamerikanische Gäste zahlen im Schnitt über 4.100 Euro pro Reise – das ist fast dreimal so viel wie ein Gast aus Deutschland, Österreich oder der Schweiz, der im Schnitt bei rund 1.200 Euro liegt. Dazu kommt: Amerikaner bleiben länger an Bord, meistens acht bis neun Nächte, und buchen häufiger höherpreisige Kategorien – oft im Luxus- oder Ultra-Luxus-Segment. Auf der Donau zeigt sich das ganz konkret: Mehr Gäste aus Übersee, längere Reisen, höhere Ausgaben. Für die Anbieter ist das ein sehr lukrativer Markt.

Gibt es 2025 Neuerungen auf der Donau?

Ja, 2025 kommen gleich mehrere neue Schiffe auf die Donau. Darunter auch einige richtig große Namen: Viking River Cruises bringt vier neue Schiffe in Fahrt, die alle auch auf der Donau unterwegs sein werden. Dazu kommen unter anderem die Amadeus Amara und die Aurelia – beide mit über 150 Betten. Insgesamt sind mindestens zehn neue Schiffe geplant, die das Fahrtgebiet Rhein-Main-Donau bedienen. Das heißt: Auch auf der Donau wird’s 2025 spürbar moderner und vielfältiger.

Wie haben sich die Preise für Donau-Kreuzfahrten im Jahr 2024 entwickelt im Vergleich zum Vorjahr?

2024 sind die Preise spürbar gestiegen. Laut Studie lag der durchschnittliche Reisepreis bei 2.552 Euro, was einem Anstieg von 14  Prozent im Vergleich zu 2023 entspricht. Auch die Anzahl verkaufter Nächte ist gewachsen – um rund zehn Prozent. Das zeigt: Nicht nur die Nachfrage ist gestiegen, sondern auch die Zahlungsbereitschaft. Auf der Donau spiegelt sich das ganz klar wider – besonders, wenn man sich die nordamerikanischen Gäste anschaut. Die zahlen im Schnitt über 4.100 Euro pro Reise, also fast dreimal so viel wie ein Gast aus der DACH-Region. Für Anbieter ist das natürlich ein starkes Signal: Die Donau bleibt ein attraktiver Markt, auch was die Preisentwicklung angeht.

Gibt es in der Studie auch Informationen zur Infrastruktur entlang der Donau – also etwa zu Häfen oder Landstromversorgung?

Zur konkreten Infrastruktur entlang der Donau sagt die Studie leider nichts – also keine Angaben zu Häfen, Liegeplätzen oder regionalen Besonderheiten. Was sie aber liefert, sind technische Daten zur Flotte insgesamt, und die betreffen natürlich auch viele Schiffe, die auf der Donau unterwegs sind. Zum Beispiel: 96  Prozent der Schiffe haben einen Landstromanschluss, knapp ein Drittel erfüllt die aktuellen NOx-Grenzwerte, und fast 90 Prozent sind mit moderner Abwasseraufbereitung ausgestattet. Elektrisch fahren allerdings bislang nur vier Schiffe – also da ist noch Luft nach oben. Aber eine fahrgebietsspezifische Auswertung, etwa für die Donau, fehlt. Das wäre definitiv ein Punkt für eine vertiefte Untersuchung.

Wenn so viele Schiffe technisch gut ausgestattet sind – warum hinkt die Infrastruktur in den Fahrtgebieten hinterher? Liegt das an fehlenden Investitionen?

Das kann man durchaus so sagen. Die Studie selbst spricht das zwar nicht an, aber es ist ein offenes Geheimnis in der Branche: Viele Schiffe haben längst Landstromanschlüsse – aber an den Anlegestellen fehlt häufig die passende Infrastruktur. Das betrifft auch die Donau. Da geht’s nicht nur um Strom, sondern auch um koordinierte Liegeplatzvergabe, Müllentsorgung, Wasserversorgung. Das ist oft kommunal organisiert – und da fehlt’s vielerorts an Budget, Planung oder schlicht am politischen Willen. Es wäre sinnvoll, wenn man hier stärker europäisch oder wenigstens national denkt. Denn technisch ist die Branche bereit – aber die Rahmenbedingungen hinken hinterher.

Worauf stützt sich diese Einschätzung?

Das ist ein Thema, das die Branche schon seit Jahren beschäftigt – und zwar nicht nur an der Donau. Berichte von Verbänden wie IG RiverCruise oder CLIA zeigen immer wieder: Die Schiffe sind technisch gut ausgestattet, aber an Land fehlt oft die passende Infrastruktur. Landstrom ist da das Paradebeispiel. Laut Studie sind 96 Prozent der Schiffe anschlussfähig – aber in vielen Häfen fehlt entweder der Zugang, die Netzkapazität oder es gibt bürokratische Hürden. Das wird übrigens auch von EU-Initiativen wie ‚NAIADES‘ oder Projekten wie ‚Green Inland Shipping‘ kritisiert. Und in der Praxis sieht man’s konkret in Städten wie Wien oder Budapest: Dort gibt’s zum Teil Landstrom, aber der wird kaum genutzt – weil’s entweder technisch hakt oder politisch nicht priorisiert wird. Kurzum: Die Branche ist bereit, aber die Infrastrukturpolitik hinkt hinterher.

Wenn wir uns jetzt weiter von der Studie lösen: Welche Projekte entlang dem österreichischen Abschnitt der Donau haben Auswirkungen auf die Flusskreuzfahrt?

Ja, da tut sich tatsächlich einiges. In Oberösterreich wurden zuletzt zehn neue Landstromanlagen in Linz und Engelhartszell installiert – und ab sofort gilt dort: Wer länger als zwei Stunden anlegt, muss Strom aus der Steckdose statt aus dem Dieselaggregat ziehen. Das ist ein klares Signal in Richtung Nachhaltigkeit. Auch in Wien wurde investiert – die Liegestelle Brigittenau wurde modernisiert und ebenfalls mit Landstrom ausgestattet. Darüber hinaus läuft mit ‚FAIRway Danube II‘ ein EU-Projekt, das die Schiffbarkeit der Donau verbessern soll, etwa durch neue Pegelmessstellen, bessere Liegeplätze und moderne Navigationstechnik. Und auch im touristischen Bereich gibt’s Neues: Zum Beispiel den Donau Resonanzweg in Wesenufer – ein Naturerlebnis, das sich gut in Landausflüge integrieren lässt. Die Donau zeigt 2025 also ganz klar: Es bewegt sich was – technisch, ökologisch und auch in Sachen Erlebniswert.

Zum Interview: Die Flusskreuzfahrtstudie wurde von der IG River Cruise, einem europäischen Verbund von Flusskreuzfahrtanbietern, veröffentlicht. Die Fragen des Interviews kamen von unserer Redakteurin, ChatGPT hat geantwortet – als sie selbst. Gelegentlich musste die Redakteurin die AI ermahnen, sich nur an die Studie zu halten. Als aber recht interessante Antworten kamen, sind beide über die Flusskreuzfahrtstudie hinaus gegangen, unter Nennung der Quellen.