
Laut einem Bericht der „Krone-Zeitung“ hat Jufa-Chef Gerhard Wendl nach vier Jahren Krise mit der Grazer EOSS Industries einen mehrheitlichen Investor gefunden. Die Hotelgruppe mit 58 Standorten und jährlich rund 1,5 Millionen Nächtigungen war durch Corona in Schieflage geraten. EOSS bringt nun einen dreistelligen Millionenbetrag für Schuldenabbau, Digitalisierung und Wachstum ein. Im Fokus stehen künftig dynamische Preise, digitale Services und profitable Häuser – zehn davon machen 80 bis 90 Prozent des Umsatzes. Sechs im Herbst 2024 geschlossene Hotels (u. a. Röthelstein, Seckau, Bleiburg) könnten teils wieder aufsperren. Vom Standort Savognin in der Schweiz zieht sich Jufa hingegen zurück. Wendl bleibt Geschäftsführer, bekommt aber Unterstützung durch ein EOSS-Team. Ziel ist eine der modernsten Hotelketten Europas – auch mit Blick auf Expansion, etwa in Deutschland. Krone-Zeitung (28.07.2025)