
Der Geschäftsführer der Österreichischen Hotelvereinigung (ÖHV), Markus Gratzer, sorgt sich um die Wertschöpfung im Tourismus. In einem Beitrag auf LinkedIn schreibt er: „Die Diskrepanz zwischen steigenden Gästezahlen und stagnierender realer Wertschöpfung ist ein deutliches Warnsignal: Die Kosten für Vorleistungen steigen schneller als unsere Fähigkeit zur Preisdurchsetzung am Markt.“ Vorausgegangen sind die Zahlen des Österreichischen Instituts für Wirtschaftsforschung WIFO über die reale Bruttowertschöpfung der verschiedenen Branchen in der ersten Konjunkturprognose des Jahres. Hier wird für 2024 ein Wert von 10,28 Milliarden Euro ausgewiesen, 3,9 Prozent weniger als 2023. Die Prognosen für 2025 und 2026 liegen bei plus 1,8 Prozent bzw. plus 2,2 Prozent. Gratzer weiter: „Das Abfeiern von steigenden Nächtigungszahlen ist entsprechend fehl am Platz.“ Hier geht’s zur Konjunkturprognose