
Die Prognose Ende April lag richtig: Trotz Wetterkapriolen legte die Zahl der Nächtigungen leicht um 1,4 % auf 26,4 Millionen zu, die Ankünfte stiegen um 2,7 % auf 6,1 Millionen. Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer sank dadurch leicht auf 4,3 Tage. Die touristische Bruttowertschöpfung erreichte laut MCI Tourismus inflationsbereinigt 3,6 Mrd. Euro – ein reales Minus von 0,3 %. Angesichts der angespannten Ertragslage betont Landesrat Mario Gerber die Bedeutung der Stammgäste, deren Anteil mit 76 % weiterhin hoch ist. Während der Quellmarkt Deutschland stabil blieb, wuchs insbesondere die Nachfrage aus den Niederlanden und Polen. Rückgänge gab es unter anderem aus Belgien und der Schweiz. Um am Ball zu bleiben, stellt Tirol seine Vorzüge aktuell in Berlin mit einer Plakatkampagne und einem Großevent in die Auslage.